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+++ Insights vom Dachexperten +++
Darum ist Moos schädlich für Ihr Dach - So schützen Sie Ihr Haus nachhaltig!
Moos auf dem Dach ist nicht nur unschön, sondern kann auch erhebliche Schäden anrichten. In diesem Artikel erfahren Sie, warum Moos schädlich für Ihr Dach ist, wie es entsteht, wie man es entfernen kann und warum eine Dachbeschichtung eine langfristige Lösung bietet.
Denis Rzitki
Geschäftsführer Rhein-Main-Dachbeschichtungs GmbH
🗓️ 15. Juni 2024 / 🕖 Lesezeit: 5 min.
Moosbildung auf dem Dach ist nicht nur unansehlich, sondern kann auch Schäden an der Dachsubstanz hinterlassen.
Wie kann Moos dem Dach konkrett schaden?
Moos und Flechten auf dem Dach sind mehr als nur ein optisches Problem. Sie können ernsthafte Schäden verursachen, indem sie die Ansammlung von Wasser fördern. Diese Wasseransammlungen können auf verschiedene Weisen Schaden anrichten:
Wasserspeicherung und Schäden an den Ziegeln:
Moos speichert Wasser wie ein Schwamm. Diese Feuchtigkeit bleibt auf den Ziegeln und kann über die Zeit in das Material eindringen. Besonders in den Wintermonaten kann das Moos nicht abtrocknen und die Ziegel saugen sich voll mit Nässe. Bei starkem Frost dehnt sich dieses Wasser aus und kann Mikrorisse verursachen oder sogar dazu führen, dass der Ziegel gesprengt wird. Die schwerwiegende Folge ist, dass dadurch Feuchtigkeit in den Dachstuhl eindringen kann und so zu erheblichen Schäden führt.
Wurzelbildung und Materialschäden:
Die kleinen Wurzeln von Moos und Flechten können in die Poren und Risse der Ziegel eindringen. Diese Wurzeln halten das Wasser an Ort und Stelle und sorgen für eine dauerhafte Feuchtigkeit, die das Dachmaterial schwächt. Auch hier läuft es langfristig darauf hinaus, dass Feuchtigkeit in den Dachstuhl vordringen kann und zu schwerwiegenden Schäden führt.
Wie entsteht Moosbildung auf dem Dach?
Moosbildung auf dem Dach beginnt oft mit der Ansiedlung von Algen und Pilzen, die zusammen einen sogenannten "Biofilm" bilden. Diese Mikroorganismen gedeihen dort, wo sie die nötigen Lebensbedingungen vorfinden: Feuchtigkeit und Nährstoffe.
Algen wachsen auf glatten und rauen Oberflächen, einschließlich Dach- und Fassadenflächen. Wind trägt sie über weite Entfernungen. Sie setzen sich auf Hausdächern ab, besonders wenn sich in der Nähe Gewässer, Feuchtgebiete, landwirtschaftliche Flächen oder viele Bäume und Sträucher befinden.
Welche Faktoren beeinflussen die Moosbildung auf meinem Dach?
Die Dachneigung spielt eine wesentliche Rolle bei der Moosbildung. Je steiler das Dach und je höher das Gebäude, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit für Moosbefall. Flach geneigte Dächer und Schleppgauben neigen dagegen eher zu Moosansiedlungen.
Aber auch der Wasserablauf ist entscheidend: Verstopfte Abläufe durch Mörtelreste oder Ziegelteile fördern die Bildung von Algen und Moos. Zudem kann die Lage des Daches – wie reine Nordlagen, Verschattung durch Gauben oder große Bäume und Hanglagen – die Moosbildung begünstigen.
Dies erklärt, wie Moos auf dem Dach entsteht. Doch viel wichtiger ist die Frage:
"Wie werde ich das Moos auf meinem Dach effektiv los?"
Wie entferne ich effektiv Moos von meinem Dach?
Moos lässt sich mechanisch entfernen, beispielsweise durch Abkratzen oder dem vorsichtigen Einsatz eines Hochdruckreinigers. Diese Methoden sollten jedoch nur von versierten Fachleuten durchgeführt werden, da die Begehung des Daches durch Laien zu Schäden und Unfällen führen kann. Alternativ können umweltfreundliche und biologisch abbaubare Algenentferner verwendet werden.
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Gibt es ein Dach, das Moosbildung verhindert?
Leider gibt es keine Dachmaterialien, die Moosbildung komplett verhindern. Auch bei glasierten Dachziegeln kann es im Laufe der Zeit zur Moosbildung kommen, wenn die Bedingungen – Feuchtigkeit, ungünstige Lage, geringe Dachneigung und effektive Wärmedämmung – gegeben sind.
Das wiederstandsfähigste Dach ist eine Metalleindeckung.
Wie vermeide ich dann, dass sich Moos wieder auf meinem Dach bildent?
Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, Kupferelemente auf dem Dach anzubringen, um der Moos- und Algenbildung vorzubeugen. Diese Elemente sorgen dafür, dass Kupfersalze entstehen, die den Grünbewuchs abtöten.
Allerdings ist ihre Wirkung äußerst begrenzt und reicht nur über etwa zehn Dachpfannen-Reihen. Zudem sind diese Kupfersalze giftig, weswegen das Regenwasser von Dächern mit Kupferelementen keinesfalls als Gießwasser im Garten verwendet werden sollte.
Es ist also kein Wunder, dass viele Verbraucher nach einer Anwort für folgende Frage suchen:
"Gibt es überhaupt eine nachhaltige Lösung, um Moosbildung auf meinem Dach zu vermeiden?"
Die gibt es tatsächlich. Sie nennt sich Dachbeschichtung. Eine professionelle Lösung, die langfristigen Schutz vor Moosbildung und anderen Ablagerungen bietet, ohne dass dabei giftige Substanzen zum Einsatz kommen bzw. entstehen.
Dachbeschichtung - Die nachhaltige Lösung:
Um Moos effektiv zu entfernen und zukünftige Moosbildung zu verhindern, empfehlen Experten eine professionelle Dachbeschichtung mit einer vorgelagerten Reinigung des Daches. Bei einer professionellen Reinigung wird das Moos von Fachleuten gründlich entfernt, die wissen, wie sie Schäden am Dach vermeiden können. Nach der Reinigung wird das Dach mit einer hochwertigen Schutzschicht beschichtet, die bis zu 20 Jahre lang vor Moosbildung und anderen Umwelteinflüssen schützt.
Vorteile einer Dachbeschichtung:
1
Langzeitschutz: Die Beschichtung stoppt den Alterungsprozess der Dachziegel und verhindert neue Moosbildung für bis zu 20 Jahre.
2
Wertsteigerung: Ein gepflegtes Dach erhöht den Wert Ihrer Immobilie.
3
Nachhaltigkeit: Durch die Erhaltung der bestehenden Dachstruktur wird unnötiger Bauschutt vermieden.
4
Kosteneffizienz: Eine Dachbeschichtung ist deutlich günstiger als eine komplette Neueindeckung.
5
Schnelle Umsetzung: Eine Dachbeschichtung kann in wenigen Tagen abgeschlossen werden, während eine Neueindeckung oft Wochen dauert.
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